Vegetarier sind Mörder

Vegetarier
sind Mörder

Froschmord und Froschmörder

FroschMehrere Zeitungen titelten wegen der vorsätzlichen Tötung eines Frosches in einem Privat-Teich mit der Überschrift "Froschmord". Im ersten Beispiel sogar ohne Anführungszeichen. Bemerkenswert auch die Meldung, die von "erschossen" spricht – normalerweise werden nicht­menschliche Tiere nur "geschossen". Zudem wurden auch die Begriffe "Meuchelmord" und "Froschkiller" von mindestens einer Zeitung verwendet. Der Täter wurde schließlich lediglich wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz verurteilt.

Gerichtsprozess wegen Frosch-Mord

Krefeld – Weil das Gequake im Teich des Nachbarns die Nachruhe störte, hat ein 47-Jähriger per Luftgewehr dem Treiben ein Ende gesetzt. Das behauptet zumindest der Nachbar und klagt jetzt vor Gericht. [...]

(dpa, 10.05.2011)

Wegen "Froschmord" vor Gericht

Es hat sich ausgequakt: Weil er einen Frosch mit einem Luftgewehr erschossen haben soll, musste sich ein 47-Jähriger nun vor dem Amtsgericht Krefeld verantworten. Der Verdächtige wurde zu 1500 Euro Strafe verurteilt – jedoch nicht wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz. [...]

(Süddeutsche Zeitung, 12.05.2011)

Frosch erschossen – Nachbar klagt

Frosch-Mord wird im Krefelder Amtsgericht verhandelt

"Mein Nachbar hat meinen Frosch kaltblütig abgeknallt", behauptet Andreas van Straelen aus Krefeld. Es klingt nach einer sehr kuriosen Geschichte, aber es ist tatsächlich ein Riesen-Thema vor dem Amtsgericht Krefeld, wo der Frosch-Mord verhandelt wird. [...]

(12.05.2011)

Mord an einem Frosch bleibt ungesühnt

Ein Mann soll mit einem Luftgewehr einen Frosch erschossen haben – er kam mit einer Geldstrafe davon.

Wer hat Frosch "Knötti" erschossen? Und wer hat seinen Kumpel mit einem Gewehr-Schuss so verstümmelt, dass er nur noch ein Bein hat und jetzt Ahab gerufen wird?

Diese Fragen sollten in Krefeld vor dem Amtsgericht geklärt werden. Wurden sie aber nicht. Ein Frosch-Mörder und Verstümmler läuft immer noch frei unter uns herum. [...]

(B.Z., 12.05. 2011)

Frosch-Mord bleibt ungesühnt

Ein Unbekannter ballert nachts in Krefeld mit einem Gewehr auf quakende Frösche und erschießt dabei "Knötti". Sein Besitzer ruft die Polizei. Am Donnerstag macht die Justiz kurzen Prozess mit seinem Nachbarn. Bei ihm waren zwei Gewehre gefunden worden.

KREFELD – Der nächtliche Mordanschlag auf Frosch "Knötti" in Krefeld bleibt ungesühnt. Das Krefelder Amtsgericht stellte das Verfahren wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz gegen einen 47-Jährigen Krefelder am Donnerstag ein. Straffrei kommt der Mann aber nicht davon: Weil nach dem Meuchelmord am Frosch bei ihm zwei Gewehre ohne Waffenschein gefunden wurden, muss er 1500 Euro Geldstrafe zahlen. Da der unerlaubte Waffenbesitz schwerer wiegt als der tote Frosch, sparte sich die Justiz eine aufwendige Beweisaufnahme. Denn der Angeklagte bestritt, der Froschkiller zu sein. Seine beiden Gewehre bekommt er nicht zurück.

(Kölner Stadtanzeiger, 12.05.2011)